Pothead erleuchtet das Radio

Im Berliner Raum gibt es zwei Radio-Sender, die man wirklich gut hören kann. (Damit sind wir hier wahrscheinlich schon privilegiert.) Einer davon ist Radio eins. In loser Folge werden hier Lounge-Konzerte veranstaltet: Der/die Künstler nimmt seine Gitarre, etwas worauf man trommeln kann, vielleicht noch einen Schellenring und setzt sich an die von Radio eins vorbereitete Technik auf eine kleine Bühne mitten in die offen gestaltete Sender-Räumlichkeit. Die hauseigenen Techniker haben bereits alles vorbereitet; wahrscheinlich fällt der Soundcheck daher auch eher kurz aus und wenn die 50 geladenen Gäste ihre Plätze eingenommen haben, kann es losgehen.

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Erlebnisbericht vom Radio1-Loungekonzert mit Pothead

Als Siggi uns erzählt, dass Radio eins angefragt und sie zugesagt haben, sind wir natürlich total begeistert (zumal wir auch gleich erfahren, dass wir auf jeden Fall mit dabei sein dürfen) aber auch irritiert: Pothead unplugged vor sitzendem Publikum??? Natürlich werden die Jungs nicht auf Technik verzichten aber die Bestuhlung wird es geben. Einige Gäste darf Pothead mitbringen, die meisten Plätze gibt es aber nur zu gewinnen. Unsere Meldung auf Facebook dazu geht ab wie Schmitz' Katze und der Sender muss sich mit einem recht großen Ansturm herumschlagen. Die Vorfreude ist riesengroß.

Und dann kommt es am 19.12. zu diesem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in unserer (West-) Berliner City. Montag, 20.05 Uhr, und die Vorfreude ist dahin. Statt ein paar Vorbereitungen zu treffen, sitzen wir wie hypnotisiert vorm TV. Am nächsten Morgen weiß man immer noch nichts Genaues, außer dass es 12 Tote gibt und viele Verletzte. Es wird viel spekuliert und ich beschließe mich aufgrund fehlender Tatsachen wieder mit den eigenen Dingen zu beschäftigen. Also Radio hören, ob das Konzert denn nun wirklich stattfinden wird. Siggi will ich nicht nerven, im Büro wird bestimmt grade am Rad gedreht. Irgendwann ist klar, das Konzert findet statt, wir sollen um 15.00 Uhr im Büro sein. Puhhhh.... ….

Wer wissen will, wie der Abend im Sender abgelaufen ist, der sollte einen Blick in unser Fanzine »Headletters«, Ausgabe 3, werfen. Das Fanzine kann bei uns per eMail bestellt werden: topfkoepfe@web.de

Fotos: flickr.com       Das Konzert ist immer noch bei Youtube zu finden: youtube.com Pothead Loungekonzert

Pothead ist Trikotsponsor der C-Mädchen von TeBe

ROCK'N ROLL!!!!! ... Sonntag morgen 8.00 Uhr, Julius-Hirsch-Sportanlage in Berlin, gefühlte Außentemperatur 5 Grad, der Himmel ist grau, es ist leicht feucht, wir haben noch nicht gefrühstückt. Was zum Geier machen wir hier?

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Senile Bettflucht? Dann würde man aber nicht hier landen. Die erste Sporteinheit absolviert man ja schon um überhaupt hierher zu kommen. Die Wahrheit ist, ich habe mich nicht rechtzeitig gewehrt. Immerhin besteht ja auch die Aussicht auf einen netten Vormittag mit netten Menschen und außerdem will Robert kommen. Abgesehen davon, dass wir uns darauf freuen Robert zu treffen, besteht die Aussicht auf ein Foto mit den beiden Pothead-Drummern. Der Hauptgrund ist aber natürlich, dass man nicht alle Tage bei so einer Gelegenheit dabei sein kann: Pothead sponsert in dieser Saison die Trikots der C-Mädchen der Veilchen, die Fußballerinnen von Tennis Borussia Berlin. Wir haben zwar den kürzesten Weg, kommen aber selbstverständlich als letzte (jaaaa ... meine Schuld). Dafür haben wir Kaffee mitgebracht. Damit werden wir uns eine Stunde später eine Menge Freunde machen.

8.15 Uhr: Siggi und Jeff geben die Trikots aus. Jedes Shirt steckt in einem Pothead-Gymsac. Anschließend quetschen sich alle für ein Foto zusammen. Wir laufen schon mal zum Platz, natürlich der ganz am Ende der Anlage = zweite Sporteinheit. Um 9.00 Uhr Anpfiff, bis zum ersten Tor der Veilchen dauert es nicht lange. Bis zum ersten inneren Kälteschauer auch nicht. Man steht halt so rum. Mit Lotte kann ich auch nicht herumtollen, die ist nur scharf auf den Ball und sofort Richtung Spielfeld unterwegs. Also wird sie herumgereicht. Jeder will die warme »Muff« mal auf den Arm nehmen. Wer dem Spiel aufmerksam folgt, wird sich nicht langweilen. Das gute Spiel zwischen TeBe und dem Friedrichshagener SV endet 3:2. Es gibt noch ein paar Fotos, dann werden wir vom Trainer der Eichkampgirls zum Vereinsclub geführt. Dieser entpuppt sich als kleine, liebevoll hergerichtete Museumsperle. Schließlich handelt es sich bei Tennis Borussia um einen Berliner Traditionsverein mit bewegter Geschichte. Wir bekommen was zu Trinken und dürfen uns über ein ebenso kleines, liebevolles und leckeres Buffet hermachen. Nachdem mein rechter Zeh und die Nasenspitze wieder aufgetaut sind, kann ich sagen: Hat sich gelohnt aufgestanden zu sein. Wir bedanken uns für die nette Aufnahme und Bewirtung und senden Grüße an die TeBe-Party-Macher und an Tabu, der schon viele Jahre mehr auf dem Buckel hat als unsere Lotte und ihr bestimmt eine Menge zu erzählen hätte. War ein ausgesprochen netter Vormittag, an dem wir alle ein gutes Fussballspiel gesehen haben und mal einfach nett miteinander quatschen konnten.

Nachtrag: Zusammen mit Siggi und Jeff haben wir noch ein paar Spiele angeschaut und noch einmal Saisonabschluß gefeiert. Leider hat dann der TeBe-Vorstand 2017 beschlossen, den Mädchenfußball nicht mehr zu unterstützen.